Produktion
Jahr: 1996
Premiere: 23. September 1996
Das locker gefügte, allein durch die sieben Akteure (der Mann, die Frau, K, M, zweiter Mann, Kellner, Chef) und nicht durch eine lineare Handlung konstituierte Werk variiert die Hauptthemen früherer Strauß-Stücke: den Zerfall individuellen Bewusstseins, Gefühlsverwirrung, Scheitern der Kommunikation, „unüberwindliche Nähe“ und unerfüllte Glückssuche. Das Stück ist reich an Sprachkontrasten und Zitaten, etwa aus dem Orpheus-Mythos oder der Zauberflöte. Eine possenhafte und metaphysische Farce, in der Strauß die Infotainment-Gesellschaft vorführt. Eine Gesellschaft, die in mythischen Erlöserfiguren, Konsumangeboten und Medienwelt einen Weg sucht, um die innere Leere zu füllen…
mit: Christian Steer, Claudia Wenz, Iris Schreiber, Karin Gillich, Kathrin Schamberger, Martin Erlinger, Mikko Rieger, Wolfgang Hoßfeld
Regie: Karin Gillich
Team: Alexander Spranger, Gerald Ulrich, Oliver Hellmuth, Tilman Engel